Wenn die Nieren nicht mehr wollen - Vom ersten Anzeichen bis zur Dialyse.

Gesundheitsthema 10: Wenn die Nieren nicht mehr wollen – Vom ersten Anzeichen bis zur Dialyse. – Teil 1-

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Die Nieren. Solange sie einwandfrei funktionieren, sind sie ein selbstverständlicher Teil unseres Körpers. Wir bemerken sie nicht, können sie weder fühlen noch sehen. Und doch sind sie in ihrer Funktion essenziell für den Körper und wir können ohne sie langfristig nicht überleben. Was genau die Nieren für Aufgaben bewältigen und was im Körper geschieht, wenn die Nieren erkranken, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

Beginnen wir mit der Anatomie der Niere.

 

Jeder Mensch trägt im Normalfall zwei bohnenförmige Nieren links und rechts der Wirbelsäule mit sich herum. Diese befinden sich im hinteren Bauchraum, dicht unterhalb des Zwerchfells. Bei einem Erwachsenen sind die Nieren im Durchschnitt 11,5 cm lang, 5,5 cm breit, 3,7 cm dick und 160 g schwer.

 

Anatomie der Niere

In der Mitte der nach innen gekrümmten Seite einer jeden Niere befindet sich eine Vertiefung, die so genannte Nierenpforte. Durch diese verlaufen die Nierenarterie, die mit Abfallstoffen beladenes Blut in die Niere hineinführt und die Nierenvene, durch die gereinigtes Blut hinausströmt. Die Nierenpforte ist auch Durchlass für Lymphgefäße und Nerven sowie für den Harnleiter, durch den der in der Niere gebildete Urin zur Harnblase fließt. Jede Niere ist zum Schutz von einer Bindegewebskapsel umgeben, die wiederum von einer dicken Fettschicht und einer weiteren dünnen Bindegewebshülle überzogen ist. Durch Fett- und Bindegewebskapsel wird die Niere an der hinteren Bauchwand verankert und vor Stoßverletzungen geschützt.

In ihrem Innern lässt sich die Niere in drei Bereiche unterteilen: die außen liegende Nierenrinde, das nach innen sich anschließende Nierenmark und das im Bereich der Nierenpforte liegende Nierenbecken.[1] … Continue reading

 

Welche Aufgaben erfüllen die Nieren?

 

Die Nieren sind echte Multitalente. Neben der Entgiftung des Körpers sorgen sie unter anderem für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt, für die Kontrolle des Säure-Basen-Gleichgewichts und einen gesunden Blutdruck. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle beim Knochenstoffwechsel.

 

Regulation des Blutdrucks

Körpereigene Sensoren kontrollieren ständig den Blutdruck und die Durchblutung der Nieren. Ist der Blutdruck zu gering, halten die Nieren mehr Salz und Wasser zurück, um das Blutvolumen zu vergrößern. Damit hat das Herz die Möglichkeit, seine Pumpleistung zu erhöhen. Diese Funktion bestimmen die zu- und abführenden Gefäße der Glomeruli-Knäule. Sie können sich enger oder weiter stellen und so die Blutzufuhr und den Blutabfluss fein regulieren. Das Signal dafür erhalten sie über das Hormon Renin, das von den Nieren selbst freigesetzt wird. Darüber werden der Druck, der für die Filtration nötig ist, und die Durchblutung der Nieren eingestellt. So schützen sich die Glomeruli selbst vor einer zu hohen Blutdruckbelastung.

 

 

Die Aufgaben der Nieren.

 

Knochenstoffwechsel

Die Nieren aktivieren Vitamin D zu Dihydroxycholecalciferol, einem Hormon, das den Knochen zum Kalziumeinbau, den Darm zur Kalziumaufnahme und die Nieren zur Kalziumresorption anregt. Im Darm kann nämlich nur dann genügend Kalzium aufgenommen werden, wenn das Vitamin D, welches wir über die Nahrung oder über die Haut aufnehmen, in der Niere aktiviert wird. Auch für die Stabilisierung der Knochen ist das Hormon wesentlich. Vitamin D fördert nämlich die Aufnahme (Resorption) von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen. Es nimmt damit eine Schlüsselrolle bei der Knochenmineralisierung ein.

 

Blutbildung

In den interstitiellen Zellen der Nierenrinde wird das Hormon Erythropoetin (EPO) produziert, welches das Knochenmark zur Produktion roter Blutkörperchen anregt. Hierbei wird immer auf den aktuellen Bedarf des Körpers reagiert. Ist der Organismus einer geringeren Sauerstoffmenge ausgesetzt, wie es beispielsweise ab einer bestimmten Höhenlage passieren kann, werden vermehrt rote Blutkörperchen (Erythrozyten) produziert, die für den Transport des Sauerstoffs von der Lunge in den Körper Verantwortung tragen.

 

Regulation von Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt

Störungen der Elektrolyt-Konzentrationen können unterschiedlichste Probleme machen. Die häufigste Störung ist der Natrium-Mangel (Hyponatriämie), der zumeist durch Wassereinlagerungen im Körper verursacht wird, da diese Einlagerungen zu einer Verdünnung führen. Auch Störungen der Kaliumkonzentration tragen zu erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen bei, die bis zum Herzstillstand führen können. Kalium ist verantwortlich für die Übertragung von Nervenimpulsen bei der Steuerung der Muskulatur. Viele Nierenkranke müssen deshalb darauf achten, dass sie nicht zu viel Kalium mit der Nahrung aufnehmen.
Die Nieren scheiden Säure aus. Der Urin-pH-Wert bei gesunden Menschen liegt im sauren Bereich. Jedoch sinkt mit zunehmender Nierenfunktionseinschränkung die Säureausscheidung, was zur Folge hat, dass der Körper diese Säuren anreichert. Der Fachbegriff dafür heißt metabolische Azidose. Normalerweise beträgt der pH-Wert im Blut zwischen 7,35 und 7,45. Durch die angereicherten Säuren sinkt der pH-Wert, was zu Folgeproblemen im Körper führt. Der Körper verfügt über bestimmte Regulationsmöglichkeiten, um den pH-Wert möglichst konstant zu halten. Im Blut gibt es diverse Puffersubstanzen, die pH-Veränderungen durch die Stoffwechselreaktionen gut auffangen und den pH-Wert konstant halten. Unser wichtigster Puffer ist hierbei das Bikarbonat, das überschüssige Säuren im Körper neutralisiert.[2]https://www.nierenwissen.de/funktion-der-nieren/die-aufgaben-der-nieren

 

Was passiert, wenn unsere Nieren krank werden?

 

Bei einer normalen Nierenfunktion herrscht ein Gleichgewicht des Stoffwechsels im Körper, indem überschüssiges Wasser und Abfallstoffe 24 Stunden am Tag aus dem Körper entfernt werden und lebenswichtige Stoffe für den Körper verfügbar bleiben. Durch gesunde Nieren fließen täglich durchschnittlich 2000 Liter Blut, welches ungefähr 300-mal am Tag gereinigt wird. Bei der Reinigung werden Substanzen aus dem Blut herausgefiltert, die überflüssig und schädlich sind, um diese anschließend mit dem Harn auszuscheiden.

Wenn die Funktion der Nieren versagt, führt dies ohne Behandlung zu einem Zusammenbruch des gesamten Organismus. Die Folgen können sich im Einzelnen in folgenden Auswirkungen zeigen:

  • Akkumulation von Abfallstoffen:
    Gesunde Nieren filtern Abfallprodukte und überschüssige Substanzen aus dem Blut, die dann als Urin ausgeschieden werden. Bei Nierenversagen sammeln sich jedoch Abfallprodukte wie Harnstoff, Kreatinin und Elektrolyte im Blut an, was zu einer Urämie führt, einer Vergiftung des Körpers durch schädliche Stoffwechselprodukte.
  • Flüssigkeits- und Elektrolytungleichgewicht:
    Die Nieren regulieren normalerweise den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers. Bei Nierenversagen können Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten, begleitet von einem Ungleichgewicht von Natrium, Kalium und anderen Elektrolyten im Blut.
  • Bluthochdruck:
    Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Blutdrucks. Wenn sie versagen, kann der Blutdruck steigen, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
  • Anämie:
    Die Produktion des Hormons Erythropoetin, das die Bildung roter Blutkörperchen stimuliert, erfolgt in den Nieren. Nierenversagen kann zu einem Mangel an Erythropoetin führen, was zu Anämie führt.
  • Knochenprobleme:
    Die Nieren sind auch für die Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts verantwortlich. Bei Nierenversagen können Probleme mit den Knochen und Gelenken auftreten, einschließlich Knochenabbau und Verkalkung von Blutgefäßen.
  • Kardiovaskuläre Probleme:
    Nierenversagen erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • Veränderungen im Harntrakt:
    Nierenversagen kann zu einer verminderten Harnproduktion führen, begleitet von Harnwegsinfektionen und anderen Problemen im Harntrakt.

 

Akutes Nierenversagen kann plötzlich auftreten, oft als Reaktion auf schwere Erkrankungen, Verletzungen oder medikamentöse Nebenwirkungen. Chronisches Nierenversagen entwickelt sich über einen längeren Zeitraum und ist oft das Ergebnis von langfristigen Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck.

 

Welche Erkrankungen der Nieren kommen am häufigsten vor?

 

An der Stelle ist es wichtig zu wissen, dass viele Nierenerkrankungen asymptomatisch beginnen und erst in fortgeschrittenen Stadien offensichtliche Symptome verursachen. Eine frühzeitige Diagnosestellung und ein gutes Krankheitsmanagement sind entscheidend, um das Fortschreiten der Nierenerkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu minimieren. Menschen mit Diabetes, Bluthochdruck, familiärer Veranlagung oder anderen Risikofaktoren sollten sich regelmäßig ärztlich durchchecken lassen, um mögliche Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

 

Die häufigsten Nierenerkrankungen.

 

Nierensteine sind harte Ablagerungen, die aus Mineralsalzen und anderen Substanzen bestehen. Sie entstehen meist im Nierenhohlsystem und wandern über das Nierenbecken in die Harnleiter. Wenn sie dort festklemmen, können typische kolik- und krampfartigen Schmerzen auftreten, weil der Körper versucht, die Steine durch Muskelkraft weiterzubewegen. Die Beschwerden äußern sich meist als krampfender Schmerz an den Flanken im Nierenbereich, Rücken oder Unterbauch. Auch Übelkeit und Erbrechen, Fieber und Blut im Urin können auftreten. Durch den verstopften Harnleiter kann es zu einem behandlungsbedürftigen Harnstau kommen. Der Urin kann nicht mehr in die Blase abfließen und sammelt sich im Nierenbecken an. Dadurch drohen Nierenschäden. Bakterien können sich außerdem sehr schnell vermehren und zu einer Entzündung führen. In einigen Fällen steigen die Entzündungswerte so stark, dass eine Blutvergiftung droht.[3] … Continue reading

Bei der Nierenentzündung, medizinisch Glomerulonephritis, entzünden sich die Gefäßkörperchen in den Nieren, in denen der Primärharn gebildet wird. Diese Strukturen in der Niere filtern das Blut und leiten Flüssigkeit aus dem Körper. Sind die Nieren entzündet, ist die Filterfunktion der Niere gestört. Die Nierenentzündung ist daher eine der Krankheiten, die am häufigsten zu Nierenversagen führt. Im Gegensatz zu einer Nierenbeckenentzündung verursacht die Nierenentzündung selten Symptome oder Schmerzen. Oft bleiben Symptome lange aus. Erst wenn die verbleibenden gesunden Nierenkörperchen die Filterarbeit nicht mehr ausreichend leisten können, kann verfärbter Urin eines der Symptome sein. Bluthochdruck kann sich entwickeln. Das Gewebe lagert Flüssigkeit ein; weitere Symptome sind Ödeme, die sich dadurch bilden.[4] … Continue reading

Die polyzystische Nierenerkrankung ist eine Erbkrankheit, bei der es zur Bildung von flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen (Zysten) in beiden Nieren kommt. Die Nieren werden größer als normal, verfügen aber über weniger intaktes Nierengewebe. Verschiedene Formen werden durch dominante Gene und eine seltene Form durch ein rezessives Gen vererbt. Betroffene haben also entweder von einem Elternteil ein dominantes Gen oder von beiden Eltern je ein rezessives Gen bekommen. Personen, die ein dominantes Gen geerbt haben, spüren gewöhnlich bis zum Erwachsenenalter keinerlei Symptome. Die Betroffenen, die rezessive Gene geerbt haben, entwickeln bereits in der Kindheit eine schwere Erkrankung.[5]https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/nieren-und-harnwegserkrankungen/zystische-nierenerkrankungen/polyzystische-nierenerkrankung-pkd

Nierengefäßerkrankungen beziehen sich auf Störungen oder Pathologien, die die Blutgefäße der Nieren betreffen. Die Nierengefäße spielen eine entscheidende Rolle in der Funktion der Nieren, da sie den Blutfluss zu den Nieren und den Druck innerhalb der Nieren regulieren. Nierengefäßerkrankungen können den Blutfluss beeinträchtigen und zu verschiedenen Problemen führen, darunter Bluthochdruck und Niereninsuffizienz. Zu den Nierengefäßerkrankungen gehören:

  • Nierenarterienstenose:
    Dies ist eine Verengung der Nierenarterien, die den Blutfluss zu den Nieren verringert. Die häufigste Ursache ist Atherosklerose, bei der sich Plaque in den Arterien bildet. Nierenarterienstenose kann zu Bluthochdruck und Niereninsuffizienz führen.
  • Nierenvenenthrombose:
    Dies tritt auf, wenn sich Blutgerinnsel in den Venen der Nieren bilden, was den Blutabfluss beeinträchtigt. Dies kann zu Schmerzen, Bluthochdruck und Nierenfunktionsstörungen führen.
  • Renale Mikroangiopathie:
    Diese Erkrankung betrifft die kleinsten Blutgefäße in den Nieren und kann durch verschiedene Ursachen wie Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen oder genetische Faktoren verursacht werden.
  • Vaskulitis der Nieren:
    Die Vaskulitis ist eine entzündliche Erkrankung der Blutgefäße, die auch die Nieren betreffen und zu einer eingeschränkten Nierenfunktion führen kann.
  • Aneurysma der Nierenarterien:
    Ein Aneurysma ist eine Aussackung einer Arterie, und wenn es die Nierenarterien betrifft, kann dies zu Bluthochdruck und in einigen Fällen zu Nierenproblemen führen.
  • Renale Arteriolen-Sklerose:
    Dies ist eine Verdickung der kleinen Arterien, die das Nierengewebe versorgen. Es kann zu einer Verminderung des Blutflusses in den Nieren und einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen

 

Bösartige Tumoren der Niere können von verschiedenen Geweben ausgehen. Mit Abstand am häufigsten sind so genannte Nierenzellkarzinome, auch als Nierenkarzinom oder Adenokarzinom der Niere bezeichnet. Sie machen rund 95 Prozent aller Nierentumoren aus und gehen meistens von den Zellen der Harnkanälchen aus. In der Regel ist nur eine der beiden Nieren von einer Tumorerkrankung betroffen. Die meisten Patienten haben daher dank ihrer gesunden zweiten Niere keine Probleme mit der Harnausscheidung. Nur selten – bei etwa 1,5 Prozent der Patienten – entwickelt sich später auch in der anderen Niere ein Karzinom. Noch seltener sind beide Nieren gleichzeitig betroffen. In diesen Fällen liegt meist eine genetische Veranlagung für Nierenkrebs vor. Sie ist den Betroffenen zu diesem Zeitpunkt jedoch oft schon durch andere, typische Begleiterkrankungen bekannt.[6]https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/nierenkrebs/definition-und-haeufigkeit.html

 

Worin unterscheiden sich die akute und die chronische Niereninsuffizienz?

 

Bei einem akuten Nierenversagen kommt es innerhalb weniger Stunden oder Tage zu einer raschen Abnahme der Nierenfunktion. Die Ursachen eines akuten Nierenversagens sind vielfältig. Es kann sich um harmlose Dinge wie einen ausgeprägten Flüssigkeitsmangel bei einer schweren Durchfallerkrankung handeln. Es kann sich jedoch zum Beispiel auch um einen Zelluntergang im Bereich der Abflusseinheiten der Nierenkörperchen (akute Tubulusnekrose) oder akute entzündliche Erkrankungen (z. B. Glomerulonephritis) handeln. Auch einige Medikamente können akute Nierenschäden hervorrufen. Ein Nierenversagen kann über lange Zeit symptomlos bleiben. Erst wenn über 90 Prozent der Nierenfunktion verloren sind, muss ein Nierenersatzverfahren eingeleitet werden. Wenn die Nierenleistung derart gering ist, verspürt die Mehrheit der Betroffenen auch Symptome. Akutes Nierenversagen kann zu Wassereinlagerungen in den Beinen oder auch zu Luftnot führen. Ein Gefühl von Übelkeit, ein Hautjucken oder auch ganz einfach ein ausgeprägtes Gefühl von Abgeschlagenheit können Ausdruck des Nierenversagens sein.

Die chronische Niereninsuffizienz bedeutet einen voranschreitenden Leistungsverlust der Niere. Die Niere verliert dabei ihre Funktion, Abbaustoffe auszuscheiden, die beim Stoffwechsel entstehen und mit dem Harn ausgeschieden werden müssen. Diese sogenannten harnpflichtigen Stoffe sind zum Beispiel Kreatinin, das beim Muskelstoffwechsel entsteht, Harnstoff und Harnsäure. Funktioniert bei einer chronischen Niereninsuffizienz die Ausscheidung dieser Substanzen nicht mehr richtig, steigt die Konzentration dieser Stoffe im Blut an. Unbehandelt führt das auf Dauer zu einer Vergiftung des Körpers. Die häufigsten Ursachen für eine chronische Niereninsuffizienz sind Diabetes, Bluthochdruck (z.B. als Folge von Übergewicht), Entzündungen der Niere und Schädigungen durch Medikamente.

Stadien der chronischen Niereninsuffizienz

 

In Teil 2 möchten wir euch einen Überblick über mögliche Therapieoptionen geben und die Frage klären, wie die Überlebenschancen bei akutem und chronischem Nierenversagen aussehen.

Quellenangaben

Quellenangaben
1 https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/nierenkrebs/anatomie-und-funktion.html#:~:text=Hauptaufgabe%20der%20Nieren%20ist%20es,Dies%20erfolgt%20%C3%BCber%20die%20Harnausscheidung.
2 https://www.nierenwissen.de/funktion-der-nieren/die-aufgaben-der-nieren
3 https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Nierensteine-Vorbeugung-Symptome-und-richtige-Behandlung,nierensteine108.html#:~:text=Nierensteine%20k%C3%B6nnen%20lange%20Zeit%20unbemerkt,schlimmsten%20Fall%20droht%20eine%20Blutvergiftung.
4 https://www.muenchen-klinik.de/nierenerkrankungen-blasenerkrankungen-harnwegserkrankungen/nierenentzuendung-glomerulonephritis/#:~:text=Bei%20der%20Nierenentz%C3%BCndung%2C%20medizinisch%20Glomerulonephritis,die%20Filterfunktion%20der%20Niere%20gest%C3%B6rt.
5 https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/nieren-und-harnwegserkrankungen/zystische-nierenerkrankungen/polyzystische-nierenerkrankung-pkd
6 https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/nierenkrebs/definition-und-haeufigkeit.html
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